Arbeitsplatten und Küchenmöbel einlassen

2021-10-01 15:01:00 / FAQ - häufige Fragen
Arbeitsplatten und Küchenmöbel einlassen - Arbeitsplatten und Küchenmöbel einlassen

Arbeitsplatten und Küchenmöbel aus Holz mit dem Auro Arbeitsplattenöl Nr. 108 behandeln.
Damit die Arbeitsplatten und Fronten auch nach einigen Jahren regen Gebrauchs noch schön aussehen, benötigt das wertvolle Naturmaterial regelmäßige Pflege. Dafür sollten Sie ein Küchenplattenöl zur Hand haben: Es schützt das Holz vor Schmutz und Wasser, betont die spezifische Maserung und Struktur der Holzart, die Holzoberflächen behalten ihre Atmungsfähigkeit und leisten einen Beitrag zur Regulierung des Raumklimas.

Die Vorbereitung
Bevor Sie das Arbeitsplattenöl auftragen, sollte das Holz mit Schleifpapier oder Schleifvlies einen abgestuften Feinschliff erhalten haben. Verwenden Sie keine metallhaltigen Schleifmittel, da es dabei zu unerwünschten farblichen Reaktionen mit Holzinhaltsstoffen oder Behandlungsprodukten kommen kann.

Bereits vorgeölte oder beanspruchte Oberflächen sollten zusätzlich vor dem Feinschliff von Verunreinigungen befreit werden. Dazu eignen sich insbesondere der Auro Lack- und Lasurreiniger Nr. 435 oder ökologische Handspülmittel.

Die Anwendung
Tragen Sie das Arbeitsplattenöl mit einem Lappen auf und verteilen Sie es sparsam und gleichmäßig auf der Oberfläche. Bei bisher unbehandelten Hölzern kann das Arbeitsplattenöl auch durch Streichen, Rollen oder Aufspachteln aufgetragen werden. Um ein besseres Einziehen in das Holz zu ermöglichen, kann dem Arbeitsplattenöl maximal 20% Orangenöl Nr. 191 zugegeben werden.

Ganz wichtig: Nach kurzer Zeit (maximal 30 Minuten nach dem Auftragen) muss das nicht in das Holz eingezogene Öl mit einem Lappen abgenommen oder vollständig in das Holz eingerieben werden.

Nach ca. 24 Stunden Trockenzeit kann die Oberfläche wieder benutzt oder bei Bedarf bis zur Sättigung des Holzes nochmals mit Arbeitsplattenöl bearbeitet werden. Eine Feuchtigkeitsbelastung ist jedoch erst nach frühestens 3 Tagen möglich.

Nachpflege
Oberflächen, welche mit dem Auro Arbeitsplattenöl behandelt wurden lassen sich bereits mit handwarmen Wasser gründlich von Verschmutzungen befreien. Bei hartnäckigen öligen oder angekrusteten Verunreinigungen können Sie die Reinigungswirkung mit etwas Handspülmittel verstärken. Benutzen Sie zur Reinigung lediglich weiche Materialien. Kratzende Materialien wie Kunststoffvlies (Schwammrückseiten) oder Microfaser würden die Oberfläche nachhaltig schädigen und eine starke Verschmutzungsneigung bewirken (Schleifeffekt).

Durch die ständige mechanische Beanspruchung und die regelmäßige Reinigung findet insbesondere bei Arbeitsplatten und Tischen eine Abnutzung im direkten Kontaktbereich statt. Diese macht sich früher oder später optisch bemerkbar. Neben der rein optischen Beeinträchtigung führt die oberflächliche Abnutzung auch zu einer verstärkten Anfälligkeit gegenüber Flüssigkeiten und Schmutzablagerungen. Die Folge sind Flecken, z. B. von farbigen Substanzen wie Rotwein, Kaffee oder Senf, die in das Holz eindringen und sich in den Holzfasern festsetzen. Deshalb sollte die Ölschicht in der Küche oder auf einem Esstisch spätestens alle zwei Jahre aufgefrischt werden. Leicht anschleifen und erneut mit Pinsel oder Flächenstreicher aufbringen - allerdings sehr viel sparsamer im Auftrag, da die darunterliegende Schicht ja in der Regel noch intakt ist.

Werkzeugreinigung
Für die Reinigung von Pinseln, Werkzeug & Co. empfehlen wir das Lösemittel Orangenöl und anschließendes Nachwaschen mit Wasser und ggf. einer milden Pflanzenseife.

Wichtige Sicherheitshinweise
Bei der Verarbeitung ist auf die entsprechenden Schutzmaßnahmen zu achten: insbesondere geht es hier um Frischluftzufuhr und Hautschutz. Die Produkte sind in Originalgebinden, kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen sowie für Kinder unerreichbar zu lagern.

Benutzter Putzlappen können sich selbst entzünden (wegen des Gehalts an trocknenden Ölen), deswegen unbedingt einzeln ausgebreitet trocknen lassen oder dicht verschlossen in einem Blechgefäß aufbewahren. Getrocknet werden Reste im Hausmüll entsorgt.


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